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"Eine Eisenbahn besteht aus 95% Menschen und 5% Eisen."

Adam Smith

Willkommen!

Wir freuen uns, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben. Wir, das ist der Club 598, benannt nach den drei ausschließlich für die Ybbstalbahn gebauten Lokomotiven der ÖBB-Reihe 598.

Der Verein Club 598 bemüht sich, das Kulturgut Ybbstalbahn im Rahmen seiner Möglichkeiten für die Nachwelt zu erhalten.

Vorschau 2024

Es ist beabsichtigt, die Yv.2 in absehbarer Zeit auf die Bergstrecke zu überstellen und zu besonderen Anlässen auch Dampfsonderzüge mit ihr zu führen.

Die endgültige Inbetriebnahme, das heißt, das „unter Dampfsetzen“ der Maschine und die Probefahrt, erfolgt bei neuerlicher Anwesenheit des Kesselinspektors und wird rechtzeitig bekannt gegeben.

 

Die Heizrohre für den Kessel der Yv.3 bedürfen noch eines Arbeitsganges (Schleifen der Enden). Die erforderlichen Kesselarmaturen müssen revitalisiert werden, dann ist der Kessel nach dem Einbau der Rohre – ebenso nach der Abnahme durch den Kesselinspektor – fertig zum Aufbau auf das Fahrgestell.

 

In Lunz wird der kleine Lagerschuppen für die Aufnahme von Holz und Kohle vorbereitet. Die vorhandene Drehscheibe befindet sich in einem sehr desolaten Zustand. Die Holzabdeckung muss entfernt werden. Die neue Abdeckung wird mittels verzinktem Gitterrost ausgeführt.

Während des Sommers sind auch Pflegearbeiten am Bahnhofsgelände erforderlich.

Die erworbene Remise in Lunz muss für das Einstellen unserer wertvollen Fahrzeuge adaptiert werden. Dies bedarf sehr aufwändiger Bauarbeiten.

Einen sehr großen Einsatz erfordert die Strecke selbst: Tauschen von Schwellen, Holzarbeiten und Freischnitt, sowie Mitarbeit beim Fahrbetrieb.

Nachdem sich die vom Land Niederösterreich versprochene Sanierung der Bergstrecke noch immer hinzieht, haben die beiden Vereine ÖGLB (Österreichische Gesellschaft für Lokalbahnen) und Club 598 – Freunde der Ybbstalbahn insofern die Initiative ergriffen, dass mit einer Teilsanierung das Befahren der Strecke zwischen Kienberg und Pfaffenschlag mittels neu eingezogener Stahlschwellen ermöglicht wird.

So bauten die ehrenamtlichen Mitarbeiter circa 800 Stück Stahlschwellen auf einer Streckenlänge von rund 8,5 km ein. Vier Wochen lang waren täglich mindestens fünf Mitarbeiter im Einsatz. Besonders hervorzuheben ist, dass die Schwerstarbeit des Ausziehens der Holzschwellen und Einbringen der Stahlschwellen mittels eines Baggers die Arbeiten sehr erleichterten.

In Waidhofen am Lokalbahnhof erfolgte die Umwidmung des Grundstückes für unsere museale Werkstätte, sodass in weiterer Folge die Planungsarbeiten fortgesetzt werden können.

Für uns völlig überraschend und in der Vorschau für 2024 nicht vorgesehen, war der Start zum Bau unserer Schauwerkstätte.

 

SCHAUWERKSTÄTTE – EIN GROSSES VORHABEN DES CLUB 598

Am 14. Oktober 2024 begann nach längeren Planungs- und Vorarbeiten die Bauphase für das Errichten unserer Schauwerkstätte.

In dankenswerter Weise stellte die Stadtgemeinde Waidhofen im Bereich des Lokalbahnhofes ein schmales langgezogenes Grundstück, aber bestens geeignet für unsere Zwecke, zur Verfügung.

Nach den Roden und dem Errichten des Zufahrtsweges konnte Mitte Oktober die Baufirma Mayrbau GesmbH. die Betonarbeiten und das Setzen der Steinmauern durchführen. Innerhalb von 5 Wochen, bei passablem Bauwetter, nahm der Betonbau mit Bodenplatte, Montagegrube. Sockelwänden und Stützmauer sehr rasch Gestalt an.

Bereits am 18. November wurden die vorgefertigten und von den Mitarbeitern des Club 598 gestrichenen Holzteile der Seitenwände und der Dachstuhl von der Firma MHB Holz und Bau GmbH. montiert. In weiteren Schritten wurde der Dachaufbau fertiggestellt.

Am 26. November erfolgte im Rahmen einer kleinen Dachgleichenfeier unter Beisein des gesamten Bauteams das Aufsetzen des Firstbaumes.

Die Mitarbeiter der Dachdeckerei Leichtfried führten diverse Verblechungen durch und erledigten die Dacheindeckung. Am 11. Dezember konnte noch der Blechkamin aufgesetzt werden.

Immer zur Stelle, wenn es um die Stromzufuhr, den Blitzschutz und die Erdung ging, war die Elektro Kölbel KG.

Nachdem alle Arbeiten der Professionisten mit dem Einbau der Tore Mitte Dezember abgeschlossen sind, kann der Club mit dem Innenausbau beginnen: Einbau der Schienen, Ausbau der Montagegrube, Fertigen der Fenster und Verlegen des Holzwürfelbodens. Bis Ende März soll dies abgeschlossen sein!

Der lang ersehnte Bau unserer Schauwerkstätte am Lokalbahnhof in Waidhofen ist für unseren Verein ein Großvorhaben. Deshalb bitten wir alle unsere Mitglieder, Freunde der Ybbstalbahn und alle die sich diesem Kulturerbe verpflichtet fühlen, um ihre großherzige Mithilfe.

 

Unsere Bankverbindungen:

Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG

IBAN:  AT19 2025 6034 0000 9050

BIC:  SPSPAT21XXX

 

Raiffeisenbank Ybbstal - Bankstelle Waidhofen/Ybbs

IBAN:  AT11 3290 6000 0004 5989

BIC:  RLNWATWWWHY

 

Kopfschütteln über die Mobilitätsideen der Stadtgemeinde!

Obwohl die Citybahn (besser soll es „Stadtbahn“ heißen) in den Jahren vor 2020 von jeweils rund 200.000 Fahrgästen genutzt wurde und auch ein beachtlicher Teil davon in den Haltestellen Kreilhof und Gstadt aus- und einstieg, hat die Mehrheitsfraktion im Gemeinderat und der zuständige Verkehrsstadtrat das Teilstück vom Eurospar bis Gstadt eingestellt. Die Schienen wurden abgetragen und auf der Eisenbahntrasse ein asphaltierter Radweg gebaut.

In Zeiten, wo der Klimawandel schon politisches Thema ist und die Jugend deshalb auf die Straße geht, ist es wohl wahnwitzig, Schienen einfach abzureißen.

Um wenigstens die vorherrschenden Probleme annähernd in den Griff zu bekommen, ist sinnvolle Mobilität nur durch die Entwicklung eines modernen Schienenverkehrs auch für die Schmalspurbahn notwendig!

Moderner Schienenverkehr auf der Stadtbahn heißt:

  • Die Zuggarnituren als Straßenbahn führen. Dadurch entfallen die Kosten für Sicherungsanlagen, welche durch das Eisenbahngesetz vorgeschrieben werden.

  • Die Stadtbahn durch zusätzliche Haltestellen attraktivieren.

  • Die moderne Straßenbahn muss natürlich bis Ybbsitz fahren, um den zunehmenden Individualverkehr zu verringern. Die überdimensionalen Busse als Verkehrsmittel sind zu verhindern.

  • Den CO₂-Ausstoß der dieselbetriebenen 5090-Triebwägen durch Umbau auf alternative Antriebe senken.

  • Zudem ist es wenig sinnvoll, weitere wertvolle Agrarflächen zu versiegeln!

Die vom Club 598 in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zur Wiederinbetriebnahme der Teilstrecke Gstadt – Ybbsitz wurde bereits im November 2015 dem Gemeinderat Waidhofen vorgestellt.

Daher: Nur der Weiterbestand der verbliebenen Teilstrecke und der Wiederaufbau der Gesamtstrecke von Waidhofen bis Ybbsitz weist in die Zukunft!!!

Arbeiten Bergstrecke Mai 2024.jpg
Ansicht des Baukörpers (Seitenwände und Dachstuhl).jpg
Innenansicht mit Fensteröffnungen bahnseitig.jpg
Außenansicht bahnseitig.jpg
Das fertig eingedeckte Gebäude.jpg
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